Sieht angezogen schon besser aus, als an der Puppe ;-).
Hinten habe ich nur einen einfachen und keinen verdeckten Schlitz gearbeitet, da mir das bei diesem Bouclé sonst zu dick geworden wäre.
Den verdeckten Nahtreissverschluss habe ich in die rückwärtige Mitte eingearbeitet. Aber eigentlich hätte es ihn gar nicht gebraucht. Ich kann in das Kleid über Kopf auch so reinschlüpfen. Naja, so komme ich dann wenigstens nach der Festtagsvöllerei auch wieder bequem raus ;-).
So, und was die Kombinationsmöglichkeit bei der standesamtlichen Trauung betrifft, habe ich noch einmal meinen Kleider- und Schuhschrank durchstöbert und habe meinen ursprünglichen Plan doch nochmal ein wenig verändert.
Das sind nun die Accessoires, die ich tragen werde.
Ein Tuch aus einem Kaschmir/Seide-Gemisch (Mitbringsel aus Italien), dann meine Pinkfarbenen Pumps von Högl (die ich mir schon im letzten Sommer gekauft hatte) und auf die Füsse (oder besser gesagt, auf die Nägel) gibt es noch den passenden Nagellack von ESSIE, mit dem klangvollen Farbnamen "JAM N`JELLY".
Und so werde ich dann losziehen:
Die Pink-Töne passen perfekt zusammen und ergeben ein ruhiges und nicht so schreiendes Bild, da das Kleid extrem schlicht ist.
Und damit die schwarze Kette nicht so einsam als schwarzes Teil wirkt (schliesslich soll eine Farbe bei einem Outfit nie alleine stehen, sondern sich möglichst irgendwo nochmal wiederholen), nehme ich noch ein kleines schwarzes Täschchen dazu.
Übrigens, war bei uns im Ort gestern eine grosse Hochzeit und da habe ich mal bewusst auf die Kleidung der Gäste geachtet und war sehr erstaunt, wie viele bei den Damen doch komplett in Schwarz gekleidet waren. Manche sogar noch mit schwarzer Strumpfhose kombiniert.
Kommen wir zum Nähtechnischen:
Wie ich ja schon im vorherigen Post gesagt habe, waren keine Änderungen nötig, der Schnitt passte sofort.
Ich habe ihn bewusst etwas legerer zugeschnitten, denn ich finde immer, es lässt einen so doch ein wenig schlanker wirken, als figurbetont!
Hier könnt ihr sehen, es hat noch ein wenig Spiel und war so gewollt.
Apropos- schlanker wirken. Ich habe hier auf das Abfüttern des Kleides verzichtet und statt dessen mir lieber ein schönes Miederunterkleid gekauft. Bei "Heine" hatte ich nämlich ein sehr schönes Exemplar entdeckt, in dem man nicht wie eine abgepackte Fleischwurst aussieht. Schliesslich will man sich den ganzen Tag auch gut fühlen.
Deshalb habe ich das Kleid nur mit einem Beleg gearbeitet.
Die Nahtzugaben habe ich absichtlich nicht mit Schrägband versäubert, denn mir persönlich ist es damit immer ein wenig zu steif (das ist aber Ansichtssache).
So, ich weiss nicht, ob ich den letzten WIP-Teil vor der Abreise noch schaffe. Wenn nicht, geht es aber nach der Hochzeit noch weiter und Tragefotos vom fertigen Kleid wird es dann bestimmt auch reichlich geben.
In diesem Sinne, habt eine schöne Zeit und liebe Grüsse,
Eure Sabine!