Montag, 25. Januar 2010

Hier schon mal einen Blick auf das Probemodell?

Da der Originalstoff vor dem Zusammennähen der Seitennähte mit der Spitze versehen wird, empfahl es sich hier ein Probemodell anzufertigen, da später sonst keine Korrektur mehr möglich ist.
Für das Probemodell habe ich einen uralt- abgelagerten Wollstoff verwendet, der ursprünglich mal für einen Blazer oder so gedacht war, was mir dann aber doch nicht mehr gefiel.
Tja, was soll ich sagen....Die Probe kam gleich ohne jeglichen Abänderungen aus. Lediglich mein Hohlkreuz musste ich ein klein wenig berücksichtigen und in der Länge habe ich noch 5cm zugegeben, weil ich es ja immer gerne kniebedeckt mag. Die Passform des Kleides ist so perfekt, dass es als ein weiteres Winterkleid gleich in meinen Schrank wandert.
 
Ich muss es hier nur noch abfüttern, dann ist es schon fertig und ich kann endlich mit dem Originalstoff beginnen.

Hier mal eine Nahaufnahme des Stoffes:
 
Wie man sieht, auch ein Wollstoff im Fischgratmuster (Schwarz-Beige) und mit einem wirren Muster aus verschiedenen Lila-Pink- und Gold-Tönen beflockt.
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Dienstag, 19. Januar 2010

Ein Winterkleid mit Spitze!

Der Frühling ist hier oben ja noch ganz weit weg, trotzdem habe ich Lust, mal wieder ein alltagstaugliches Kleid zu tragen. Wenn sich darin auch noch sitzen liesse, wäre es natürlich perfekt ;-).
Ausgesucht habe ich mir dieses Mal den Schnitt Modell 115 aus der Oktober-Burda 2009.
 
(Hier leider nur aus dem Heft abfotografiert. Leider konnte ich dieses Modell auf der Burda-Website nicht finden. Seit der Neugestaltung der Seite, komme ich da einfach nicht mehr richtig zurecht. Geht Euch das auch so?)

Das Kleid eignet sich prima mit einem Unterzieh-Rolli im Winter. An etwas wärmeren Tagen kann ich es aber auch pur tragen- also vielseitig einsetzbar.

Der Stoff ist aus Schurwolle mit 2%Elasthan in einem klassischen, aber sehr dezenten Fischgrat-Muster. Um dem Kleid ein wenig die Strenge zu nehmen, soll eine edle, bestickte Tüllborte und eine Borte aus Samt mit aufgenähten Satin-Röschen zum Einsatz kommen. Ich denke, dass gibt einen schönen Kontrast.
 


Nebenbei müssen auch noch 8 Vorhangschals für mein Wohnzimmer genäht werden. Da drücke ich mich nun schon über ein Jahr vor, weil ich diese Arbeit hasse. Aber gestern war ich unterwegs und habe endlich mal den Stoff dafür gekauft. Jetzt gibt es kein zurück mehr.
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Sonntag, 17. Januar 2010

Hier endlich das Abschluss-Foto

vom kompletten Outfit:
 

Eines muss ich ehrlicherweise erwähnen. Der Rock eignet sich eher für Anlässe, bei denen man hauptsächlich stehen muss. Obwohl es ja eigentlich schon ein Stoff ist der nicht sehr stark knittert, bilden sich bei längerem Sitzen unschöne Falten, die nun durch die Paspelierung auch extrem auffallen und die Silhouette zerstören.
Die mittlere Rockbahn des Vorderteiles habe ich gegenüber dem Burda-Schnitt etwas verschmälert, um so das ein oder andere Kilo wegzumogeln und insgesamt wurde er um ca. 8cm verlängert.

Beim Oberteil sieht man nun auf diesem Foto, dass es nötig war, den Ausschnitt etwas tiefer zu legen.

Den Rock werde ich bestimmt nicht noch einmal nähen, aber der Schnitt für das Oberteil wandert in meine Sammlung der beliebtesten Schnitte.
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Freitag, 15. Januar 2010

Vorab schon ein paar Hinweise zum Oberteil

Tja, das Oberteil ist nun auch fertig und bevor ich Euch das komplette Outfit zeige, sind hier mal ein paar Anmerkungen zu diesem Schnittmuster von Knipmode.
Erstens, der Schnitt fiel (was die Weite des Oberteils betrifft) sehr eng aus. Dafür fand ich die Länge mehr als ausreichend.
 
Hier auf dem Foto wirkt der gestreifte Rüschenstoff eher schwarz-weiss. Wahrscheinlich lag es an der Sonneneinstrahlung beim Fotografieren. Aber ich kann Euch versichern, das Cremé in dem Stoff stimmt farblich mit der Paspel und den Schuhen überein.

 

Das Bolero-Teil (Nr.3 auf Plan zu sehen) sollte eigentlich aus zwei Teilen mit hinterer Mittelnaht bestehen. Ich habe daraus ein Teil im Stoffbruch gemacht, da die Naht für mich keinen Sinn ergab und ich es "ohne" schöner und auch bequemer finde.
 
Hier ist das Vorderteil von innen zu sehen.

Wie man auf dem Schnittplan sehr gut erkennen kann, wird das Vorderteil (auf dem Foto mit 1 nummeriert) gleich mit angeschnittenem Beleg zugeschnitten. Da ich diesen "oberen Beleg" aus meinem Rüschenstoff arbeiten wollte, habe ich das Vorderteil komplett bis zur oberen Bruchkante aus dem schwarzen Jersey zugeschnitten und der Beleg wurde dann aus dem Rüschenstoff, an der unteren Kante rechts auf rechts mit einem schmalen Zickzack-Stich aufgenäht und anschließend nach oben geklappt. Die unterste Rüsche verdeckt dann gleich sauber die Ansatzkante und durch den Zickzack-Stich bleibt das Ganze wieder schön elastisch. Damit die obere Ausschnittkante auch schön anliegt, habe ich sie wieder etwas straff mit einem Falzgummi eingefasst. Die obere Kante musste ich nach der ersten Anprobe um ca. 2,5cm noch einmal tiefer legen. Die war mir zu hoch und optisch sahen dadurch die Proportionen von Beleg und dem Rest nicht gut aus (es hat optisch eine Monster-Oberweite gezaubert, mehr als mir lieb war ;-)).

 
Wie man auf diesem Foto erkennen kann, zieht sich hier die Seitennaht etwas nach vorne. Hier hätte ich auf jeder Seite des Bolero-Teils auch noch einmal einen guten Zentimeter zugeben müssen. Naja, beim nächsten Mal weiss ich es. Dadurch sitzt es ein klein wenig stramm und ich muss es an der Stelle, wo die Nadeln stecken (sie erstes Foto), mit ein paar kleinen Stichen noch fixieren. Sonst rollt sich der Stoff an dieser Stelle bei Bewegung immer wieder etwas nach aussen und die BH-Träger werden so sichtbar.
Ansonsten ist es ein sehr schöner Schnitt und ist ruckzuck genäht.

Die Finalfotos werden dann am Wochenende folgen.
Habt ein sehr schönes Wochenende!
Bis dann, Eure Sabine.
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Dienstag, 12. Januar 2010

Nachtrag: Stricktuch

So, ein Foto vom Stricktuch (ein Weihnachtsgeschenk für meine Mama) bin ich Euch ja noch schuldig gewesen.
 
Dieses Mal habe ich den gehäkelten Abschlussrand weggelassen, sonst hätte ich es nicht mehr rechtzeitig fertig bekommen. Aber das tut dem Tuch keinen Abbruch, wie ich finde.
 
Damit das Tuch etwas kleiner als mein Lilafarbenes wird, wurde hier die Strickschrift II nur 3mal wiederholt. Ich finde es trotzdem noch groß genug und meine Mama ist ja auch eine eher kleine Person.
 

 
Hier auf diesem Foto, habe ich mal versucht, für Euch den Lurexschimmer etwas einzufangen, weil es auf den anderen Fotos gar nicht erkennbar ist.

So, der Paspelrock ist fertig und am Oberteil müssen nur noch die Ärmel eingesetzt und gesäumt werden. Das will ich heute noch schaffen, denn am Donnerstag muss ich meine Maschine zum Doktor bringen. Die lange Pause zwischen den Jahren hat ihr wohl nicht gut getan. Immer, wenn ich den elektronisch gesteuerten Kniehebel betätige, streikt das Füsschen und die Maschine gibt ganz schreckliche Geräusche von sich. Da bekommt man eine richtige Gänsehaut, wenn man das hört. Aber wenigstens habe ich nochmal Glück im Unglück, denn nächsten Monat läuft die Garantie aus. Da war mein Maschinchen ja Mal gnädig mit meinem Geldbeutel. Hoffentlich dauert die Reparatur nicht so lange, sonst kriege ich noch Entzugserscheinungen. Das gerade jetzt, bei den vielen Ideen in meinem Kopf, die nur auf Umsetzung warten.
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Freitag, 8. Januar 2010

Auf ein frohes neues Jahr 2010!!!

Wenn auch ein klein wenig verspätet, aber besser spät als nie ;-)!
Seit gestern wieder aus dem Urlaub zurück, möchte ich mich erst einmal bei Euch, für Eure lieben Grüße und Wünsche, welche mich in den letzten Tagen erreichten, gaaaanz, gaaaanz herzlich bedanken!!!

Ich habe mich super erholt, kein Wunder bei dem vielen Faulenzen der letzten Tage ;-).
Mit unserem Ferienhäuschen hatten wir wieder richtig Glück. Es lag etwas abseits an einem Hang, inmitten von Weinbergen und bot uns nicht nur absolute Ruhe,....
 
sondern auch einen traumhaften Blick über das Tal, entlang der berühmten Weinstrasse.
Wir haben wunderschöne Touren unternommen,
 
wie zum Beispiel hier ins Sarntal und Ritten. Nur wenige Autominuten von Bozen entfernt und doch fühlt man sich hier oben in eine andere Zeit zurückversetzt. Leider hatte uns der Wettergott in diesen Tagen nicht gerade mit Sonne verwöhnt, was ein wenig schade war.

Ein kurzer Trip in die Dolomiten war natürlich ein Muss.
 
Dort gab es ganz verträumte schöne Skiorte zu entdecken und als Kontrastprogramm dazu,
 
Italiens Nobelskiort Cortina d`Ampezzo. Zwar auch sehr schön, aber.... mir persönlich war es doch zu überlaufen.
Beim Shoppen war ich diesmal sehr zurückhaltend, ausser zwei Ausgaben der "La mia boutique" und ein paar Blusenknöpfe habe ich nichts mitgebracht. ....Aber jede Menge Inspirationen für weitere Nähprojekte. Modisch gesehen ist Italien für mich einfach das "Non plus ultra". Ich weiss gar nicht, wie ich die vielen Ideen zeitlich umsetzen soll.


Gestrickt wurde in den letzten Tagen natürlich auch.
Dieses Mal habe ich mir ein Modell ausgesucht, bei dem ich hoffe, es auch mal zügig fertig zu bekommen.
Es ist dieser kurzärmelige Pulli aus dem aktuellen Schulana-Heft (Winter-Ausgabe), Modell 19.
 

Ich stricke mit dem Originalgarn "Mosco" von Schulana, doppelfädig.
Das Rückenteil ist auch schon fast fertig, bin gerade oben beim Ausschnitt angekommen.
 

Meine Version wird ein klein wenig länger ausfallen, da so kurze Oberteile nicht so mein Ding sind.
Die Farbe ist hier ganz gut getroffen- das Garn ist in einem wunderschönen hellen Fliederton und wirkt optisch wie Seide, mit einem Hauch Mohair in einem Dunkellila. Das ergibt einen sehr schönen Effekt. Vielleicht gelingt es mir ja noch, den Effekt auf den nächsten Bildern besser rüberzubringen. Das Garn ist einfach ein Traum, vorausgesetzt man muss nicht wieder was aufribbeln. Aber dafür ist es ja auch nicht gedacht ;-).

Nähtechnisch muss jetzt nur noch der Paspel-Rock abgefüttert werden und dann geht`s an das Oberteil. Mal sehen, ob ich es dieses Wochenende endlich fertig bekomme, denn Montag fängt für mich wieder der Alltag an und die Nählust lässt dann meist etwas zu wünschen übrig.
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