Sonntag, 29. September 2013

Mein diesjähriger Herbst/Winter-SWAP-Plan!

Der heutige Post hat nun leider doch länger auf sich warten lassen als geplant war-SORRY!

Ich habe mich dieses Mal auf wirklich nur wenige Teile beschränkt, denn ich habe beim SWAP vom letzten Jahr viel dazugelernt, besonders was meine Nähmotivation und Gewohnheiten betrifft. Ich neige nämlich schnell dazu, mich in Plänen zu verzetteln ;-).

Also, kommen wir zur Vorstellung der einzelnen Projekte.

Dieser Kleiderschnitt kommt Euch wahrscheinlich bekannt vor. Ich wollte mir in diesem Sommer aus diesem Schnitt ja ein weisses Sommerkleid nähen. Das Probemodell war zwar schnell genäht, aber das Original-Kleid aus dem Leinenstoff liess dann auf sich warten. Irgendwie kam mir immer was anderes dazwischen. Nun ja, jetzt will ich den Schnitt nochmal in Angriff nehmen, aber dieses Mal aus Romanit-Jersey. Der obere Teil des Kleides kommt Ecru-farben und der untere Teil in Schwarz.

Schnitt McCalls Nr.6464:

 
Dann passt wieder die neue chanelige Kette aus dem Urlaub (siehe letzter Post) dazu und farblich passende Pumps, die in den letzten Jahren wegen fehlender passender Kleidung eigentlich noch nie zum Einsatz kamen, besitze ich auch.  

Dann aus einem schwarzen Schurwoll-Stoff ein Kleid aus dem Butterick-Schnitt Nr.4343:


Diesen Schnitt hatte ich im Früh-Sommer ja schon zum Bouclé-Kleid für die standesamtliche Hochzeit meines Bruders genäht und ich habe mich darin sehr wohl gefühlt.



Dann brauche ich noch zwingend eine gerade geschnittene, schwarze Hose. Hierfür will ich mal den Zwischenmass-Schnitt ausprobieren. Eine sehr schöne Version dieses Schnittes sah ich auf dem "my Pattern Fashion"-Portal.


Hosenschnitt:                                 Zwischenmass- Hose Nr. 630003

 
Das nächste Kleidungsstück ist eine Jacke im Chanel-Stil aus diesen Zutaten:

 
Diesen Bouclé von "Emanuel Ungaro" hatte ich im Frühjahr auf einem italienischen Markt in Varese entdeckt. 
Er hat einen ganz dezenten Lurexfaden mit eingewebt, was auf diesem Foto leider kaum zu erkennen ist.
 
Leider war es nur noch ein Reststück von 1,80m und ich hoffe mal, dass es mir für den geplanten Schnitt ausreicht.
 Es ist ein Schnitt aus einer älteren Burda aus 2/2010-Nr. 140. Den hatte ich ja schon mal hier verwendet und der ist für meine Figur optimal. Sollte der Stoff doch zu knapp werden, habe ich noch einen anderen Schnitt von Butterick ins Auge gefasst.


Und zum Schluss noch der Trenchcoat nach dem Original- Burberry-Klassiker:

 
Als Schnitt werde ich einen alten und bereits ausgemusterten Vogue-Schnitt Nr.2449 (Modell C)verwenden:


Hier die Übersicht der verwendeten Stoffe:


Links der Oberstoff: eine ziemlich feste und stabile Baumwoll-Gabardine.
In der Mitte das Ärmelfutter, ein Original-Burberry-Ärmelfutter aus Viskose mit dem eingewebten Schriftzug des Designers. Das Futter hatte ich bereits vor Jahren mal in einem Online-Shop entdeckt (ist aber schon lange wieder ausverkauft!) und ich wollte ursprünglich mal den Trenchcoat komplett damit abfüttern. Ja, bis ich dann viel später mal zufällig noch auf den Karo-Stoff für den Korpus stiess. Nun kann ich den Trench genauso abfüttern, wie beim Original.
Rechts im Bild ist das Karo-Futter für den Korpus.

Hier mal noch die farbliche Übersicht der Stoffe:


Und hier nochmal eine Collage des SWAP`s:

 
Mein Ziel ist es, diese 5 Nähprojekte bis zum Jahresende durchzuziehen. Die Reihenfolge ist aber noch etwas offen.
Begonnen habe ich bereits mit diesem schwarzen Kleid,
 
 
denn schliesslich stehen bald schon wieder die Weihnachtsfeiern vor der Tür.
Parallel dazu bin ich aber auch am Trenchcoat dran, denn der sollte möglichst auch noch vor dem Winter fertig werden.
Apropos Trenchcoat! Wie ich ja bereits weiter oben im Text schrieb, ist der Oberstoff ein fester Baumwoll-Gabardine. Der Burberry-Trench ist ja aus wasserabweisender Baumwoll-Gabardine, also speziell ausgerüstet. Da ich dieses Material in keinem Online-Shop in der von mir gewünschten Farbe bekommen habe, musste ich daher selbst Hand anlegen. Um den Oberstoff wasserabweisend zu bekommen, habe ich mir in der Drogerie dieses Spezial-Waschmittel von K2r besorgt
 
 
und den Oberstoff in zwei Waschgängen vorbehandelt. Mit diesem Zeugs habe ich bei Outdoor-Kleidung schon oft gute Erfahrungen bezüglich der Wetterfestigkeit gemacht.
Durch das anschliessende Bügeln des Materials, was bei einer Baumwoll-Gabardine ja kein Problem ist, wird das Ganze noch zusätzlich fixiert.
Aber jetzt muss ich mich erst mal wieder dem Probemodell widmen.
 
Habt eine schöne Woche! Bis bald, Eure Sabine!

Sonntag, 15. September 2013

Es kann hier wieder weitergehen!

Schnell gingen die Urlaubstage wieder vorbei, viel zu schnell! Temperaturmässig sind wir bei unserer Rückkehr gleich von einem Extrem zum anderen gekommen, aber das ist auch fast immer nach unserem Sommerurlaub um diese Zeit herum so.



Es war wieder ein wunderschöner Urlaub in einer sehr zentral gelegenen Region der Toskana. In keinem unserer vielen Italien-Urlaube gab es bisher so viel Sehenswertes. Leider war es fast viel zu heiss für die täglichen Erkundungen. Meistens haben wir uns tagsüber nur am Pool erholt und sind erst gegen Abend losgezogen.
Wir haben uns Arezzo, Perugia, Siena angeschaut, in der viel gerühmten "Fattoria La Vialla" zu Mittag gegessen (sehr gemütlich mit den einzelnen Tischen in einem Olivenhain) und unser absoluter Favorit war das kleine Etrusker-Städtchen Cortona mit seinem ganz besonderem und gemütlichen Flair.
Schöne Stoffe habe ich leider keine gefunden. Lediglich in Siena hatte ich einen winzigen Laden mit einer sehr kleinen, aber teuren Auswahl an unspektakulären Stoffen entdeckt, aber nichts gekauft. Dafür habe ich aber hier die perfekten Knöpfe und eine schöne Borte für mein Chanel-Jacken-Projekt bekommen. Den Laden kann ich für schöne und edel wirkende Knöpfe und Borten sehr empfehlen (preislich ist er aber nicht gerade sehr günstig)!

Meine Ausbeute:

 
Eine schöne Kette im Marni-Stil in den typischen Chanel-Farben ;-) und passt zu meinen Basisfarben,

 
Knöpfe, Borte und Kette für den Jackensaum (ob ich diese Kette verwenden werde, weiss ich noch nicht genau) 

 
und hier die Borte nochmal in einer besser erkennbaren Detailaufnahme.
 
Die Zeit für Sommerprojekte ist ja nun vorbei. Natürlich habe ich auch dieses Mal nicht alles umsetzen können, was ich mir vorgenommen habe. Da wird das ein oder andere Projekt mal wieder auf nächstes Jahr verschoben. Inzwischen habe ich mir in den letzten Wochen genau meine Nähpläne für den anstehenden Herbst/Winter gemacht. Was ich am wichtigsten im Kleiderschrank brauche und aufgrund meiner neuen Errungenschaften ist dabei eine winzig kleine und überschaubare, aber vor allem kombinierbare Kollektion  entstanden, zu der auch das Burberry-Trenchcoat-Projekt gehört. Man kann die Farbrichtung bereits erahnen ;-). Aber dazu im nächsten Post mehr. Ich will Euch heute nicht mit zu viel Text vollquatschen.
 

Dienstag, 20. August 2013

Meine kleine Sommerpause und das erste Nähprojekt für den Herbst!

Erst einmal vielen herzlichen Dank für Eure lieben Kommentare! Ich habe mich wieder so darüber gefreut!

Eigentlich wollte ich Euch ja noch ein Urlaubskleid vorstellen, aber das hat nun zeitlich nicht mehr geklappt. Ein schlechtes Gewissen Euch gegenüber habe ich auch, was noch die Tragefotos des Hochzeitsgast-Outfits (nudefarbenes Vogue-Kleid) betrifft. Erst wollte ich ja doch die Fotos vom Profi-Fotografen abwarten, aber was ich zur Vorauswahl schon zu sehen bekommen habe, ist da kein besonders brauchbares Foto dabei, um auch die für uns Hobbyschneiderinnen technische Details gut zu erkennen. Also muss ich mich doch nochmal aufbrezeln, was ich aber zur Zeit nicht mehr schaffe. Bin nämlich schon am Kofferpacken. Aber es kommt noch, versprochen ist versprochen! Ich will das Thema ja auch endlich mal abschliessen! Denn,...
....ich habe schon meinen Plan für das nächste Nähprojekt gemacht. Zutaten sind alle bereits vorhanden und sogar mit passenden Accessoires:

Schuhe und Seidentuch farblich passend zum Stoff, der darunter liegt.
 
 Ja, was ist jetzt mein Plan?
Seit ungefähr 3 Jahren beschäftige ich mich mit der Vorstellung, mir einen Trenchcoat zu nähen. Ich bin ein ganz grosser Fan des absoluten Klassikers von Burberry. Ich habe alle nähtechnischen Details genauestens am Original unter die Lupe genommen.

 
Da ich mir vorstellen kann, dass viele von Euch sich auch für die Details interessieren, möchte ich wieder einen WIP machen. Auch aus dem Grund, da das ein ziemlich zeitaufwändiges Projekt wird, was sich über ein paar Wochen hinzieht (wie ich mich kenne). Somit wird es hier nicht gar so einschläfernd ruhig für Euch werden ;-)!

Als Schnitt kommt der Vogue-Schnitt (ist schon alt und nur noch selten im Netz zu finden) dem Burberry am Nächsten. Die Details sind ziemlich identisch, nur die Kragenform muss ich ein wenig abändern.

Als Farbe für meinen Trench bin ich zu einen Grau-Beige-Ton gegangen. Manche bezeichnen die Farbe auch als "Stein". Damit lassen sich all meine Basisfarben gut kombinieren.

 
Auch wenn es mir ein wenig vor den vielen unzähligen Schnittteilen, die so ein Trench hat, ein wenig graut, freue ich mich auf der anderen Seite aber auch darauf. Der Trench ist ein Kleidungsstück, welches ich definitiv dringend für den Herbst benötige. Also, seid gespannt!
 
Aber jetzt geht es erst mal in den Sommerurlaub. Ich freue mich schon riesig drauf. Hoffentlich finde ich auch wieder ein paar schöne Stoff- oder Knopfläden und komme mit tollen "Souvenirs" wieder nach Hause.

 
Ich wünsche Euch währenddessen eine tolle Zeit!
Bis bald, Eure Sabine!

Sonntag, 18. August 2013

Leinenkleid in Knallpink! (Burda 132-4/2011)

Da die Farbe alleine schon so nach Aufmerksamkeit schreit, wollte ich einen schlichten Schnitt für dieses Leinenkleid. Das Rennen hat der Schnitt aus der Burdastyle Nr. 132-4/2011 (Ihr müsst beim Link folgend bis zum 4.Bild weiterblättern, Direktlink war leider nicht möglich) gemacht.
 
Er ist schön schlicht und puristisch, so wie ich es gerne mag.
 
 
Und das Beste,... das Kleid hat Eingriffstaschen- äusserst praktisch.
Hier die technische Zeichnung vom Schnitt:

 
 
Mal abgesehen von den letzten Jerseykleidern habe ich endlich mal wieder ein Kleid mit ausgestelltem Rockteil gewählt. In der Regel neige ich ja eher zu gerade geschnittenen Kleidern und Röcke.

 
Aber ich finde das Ausgestellte an mir auch nicht schlecht.
 
Ich bin ja eigentlich kein Freund von Nahttaschen, da habe ich meistens unschöne Erfahrungen gemacht. Irgendwie springen die oft auf oder sie klaffen so, dass meist ein unvorteilhafter Eindruck entsteht. Doch bei diesem Kleid sind sie wirklich in Ordnung, da klafft diesmal nichts ;-). 


 
Was die Passform betrifft, ist das Kleid noch leicht verbesserungswürdig.
Zum Einen sind die Armausschnitte recht eckig geformt, dass würde ich beim nächsten Kleid etwas harmonischer abrunden.
Hinten finde ich den Armausschnitt ein wenig zu weit, aber bei einer abgerundeteren Variante ist das damit auch beseitigt.


Eine weitere Passformänderung muss ich beim nächsten Mal an der Brustabnähern vornehmen. Vorm Spiegel ist mir das gar nicht so aufgefallen, aber beim Betrachten dieser Fotos sah ich es dann.
Und zwar,.... wenn man das folgende Foto anschaut bildet sich eine leichte Schrägfalte von Brustmitte zu den Eingriffstaschen hin.


Hier ist es noch deutlicher zu erkennen:

Die Falte sieht man natürlich noch deutlicher, wenn ich die Hände in den Taschen habe, weil man da automatisch das Ganze noch ein wenig runterzieht. Da hat es gut 1cm Stoff zu viel, den ich noch mit in den Abnäher mit reinnehmen kann. Aber dafür, dass ich kein Probemodell vorher gemacht, sondern aus Zeitmangel einfach drauflos genäht habe, kann ich doch ganz gut damit leben.

Sonstige Änderungen: Die vordere Rundung am Halsausschnitt 1cm tiefer gezogen, den Schlitz am Ausschnitt um 2cm verkürzt und ein wenig V-förmiger ausgestellt, denn eigentlich verlaufen beide Kanten ganz gerade.
Der Stoff ist ein Stretch-Leinen und war leider nur noch als Rest von 1,50cm zu bekommen. Das hat natürlich nicht mehr für die Belege gereicht. Deshalb habe ich jeweils die beiden mittleren Vorder- und Rückenteile mit einem geblümten Baumwoll-Rest gedoppelt. So konnte ich den Halsausschnitt sauber verstürzen und anschliessend die Armausschnitte mit Satineinfassband versäubern.


Der geblümte Baumwollstoff kam auch nochmal bei den Taschenbeuteln zum Einsatz.

 
Fazit: Ein sehr schöner Schnitt, der auch nochmal in einem eleganteren Stoff zum Einsatz kommen wird!

Sonntag, 11. August 2013

Seidenkleid von ETRO- Tragefotos!

Puhh, das Fotoshooting haben wir gerade noch vor Sonnenuntergang geschafft. Ich bin leider erst am späten Nachmittag mit dem Kleid fertig geworden. Aber ehrlich- das nächste Mal wird es wahrscheinlich doch wieder "Balkonfotos" geben, denn dort ist es eindeutig windstiller ;-).
Nun ist ja hauchdünne, fliessende Seide ohnehin kein Figurschmeichler, aber wenn man auf dem Berg steht und der Wind auch noch frontal den Hauch von Seide an den Körper presst bzw. den Stoff aufplustert, kann das nicht gut für mich ausgehen.
Aber egal, zu viel Eitelkeit ist hier fehl am Platz und für Euch bin ich mir für (fast) nichts zu schade ;-). Schliesslich geht es hier um das Kleid. Also bitte, ganz sooo dick, wie ich hier auf den Fotos ausschaue, bin ich dann doch nicht!
 
 
Meint Ihr, die Italiener lassen mich so an ihren Strand?
Dafür finde ich das Kleid nämlich perfekt. Locker, leger und durch die edle Seide mit einem Gürtel auch schnell Stadt- oder Markt-tauglich gemacht.
 

 
Ich muss gestehen, mein Mann hatte heute Abend etwas über 100 Fotos gemacht (ok., die Hälfte davon konnte ich gleich wieder löschen, weil er nicht bemerkt hatte, das mein Träger vom Unterkleid hervorblitze. Na gut, ich hab`s ja selbst auch nicht gemerkt).
Dabei habe ich mehrere Tragemöglichkeiten mit und ohne Gürtel ausprobiert und muss im Nachhinein sagen, dass mir das Kleid ohne Gürtel eigentlich am Besten gefällt.

 
Hier mal in der Taille gebunden, ist nicht ganz so vorteilhaft für mich.

Hier kann man gut erkennen, wie stark der Wind ging ;-).
 
Aber hier, unterhalb der Brust gebunden, finde ich auch noch ganz gut.
 
Also werde ich diesen Durchzug für das Bindeband vorne, erst einmal weglassen und mache nur so ganz kleine Schlaufen in die Seitennaht mit rein. Denn ich musste feststellen, dass die Seide extrem rutschig ist und das Bindeband immer raufwandert. Das muss ich unbedingt noch fixieren. Aber so kann ich das Kleid tragen, wie ich will- mal mit oder mal ohne Bindeband. 


Für die Knopfleiste habe ich noch kleine Perlmuttknöpfe in meiner Knopfkiste gefunden. Die passen sich schön dem Muster an.

 
Also, lieber Sommer, jetzt bitte nochmal volle Ladung Sonne- ich bin jetzt für Hitze gerüstet!
 
Und gleich geht es auch wieder weiter.
Der Schnitt für das nächste Kleid liegt schon parat.
Na, seit Ihr schon gespannt?

Samstag, 10. August 2013

Seidenkleid von ETRO- (2. WIP-Teil)

So, die Verschlussblende am Kleid ist ja fertig. Jetzt geht es an die vorderen und rückwärtigen Passen.
Die Passen werden doppelt gearbeitet. Da der Stoff extrem dünn ist, habe ich alle Futterpassen mit Einlage bebügelt, um ein wenig Stand und Halt in das Ganze zu bringen.
 

Am Rückenteil zwischen den Markierungen den Stoff kräuseln und so zwischen die Passen legen und nähen, dass die Passen von Oberstoff und Futter anschliessend nur nach oben gebügelt werden muss.

 
Die vorderen Passen werden an der Vorderkante gleich im Stoffbruch zugeschnitten. Hier auch wieder auf die Futterpasse Einlage aufbügeln + 3 cm für die Blende, damit die Blende mehr Stabilität hat.

 
Nun die Schulternähte der Futterteile schliessen.....


... und das Gleiche dann mit den Schulternähten des Oberstoffes machen. Hierbei kann man gut zwischengreifen, um das Ganze dann zu wenden. Alle Nahtzugaben liegen nun zwischen dem Ober- u. Futterstoff der Passen.


So sieht es jetzt von innen aus....


... und so von aussen.

 
Laut Burda-Anleitung soll man nun den Halsausschnitt mit einem Schrägstreifen verstürzen. Da ich aber die vordere Knopfleiste bestimmt nicht immer bis oben geschlossen haben werde, würde man das Schrägband dann sehen. Also möchte ich den Halsausschnitt lieber verstürzen.

 
Da die Vorderteile ja noch nicht an den vorderen Passen angenäht sind, lässt sich der Halsausschnitt durch diese Öffnung zusammennähen und anschliessend verstürzen. Damit man sich dabei nicht die Finger bricht, nähe ich jeweils von der hinteren Mitte aus zu den Vorderkanten.

 
Jetzt ist der Halsausschnitt fertig und die Passen müssen noch an die Vorderteile. Die Vorderteile aber erst noch zwischen den Markierungen einkräuseln. Nun die Passen wieder wie beim Rückenteil annähen. Nahtzugaben liegen wieder innen, zwischen Ober- u. Futterteil.

 
So hat man gleich einen schönen und sauberen Abschluss der Verschlussblende und der Halsausschnitt sieht auch gleich sauber und ordentlich aus.  

 
Somit kann ich die Knopfleiste auch ruhig mal etwas geöffnet lassen. 

Mal einen ersten Blick auf`s Kleid gefällig?

 
Sieht hier noch ein wenig nach Zelt aus,...

 
.... aber mit Gürtel ist es dann schon deutlich besser ;-)!
 
Aber trotzdem werde ich an den Seiten wieder ein wenig Weite wegnehmen. ich hatte dort ein wenig mehr hinzugefügt, ist mir nun aber doch zu viel Stoff.
Ich überlege noch, ob ich dieses Stück Gürteldurchzug vorne genau auf Bauchmitte anbringe. Ich bin mir nicht so sicher, ob das in meinem Fall gut wäre. Allerdings lassen sich so die Falten noch ein wenig zämen.
 
Nun ist es fast fertig. Nur noch die Armausschnitte mit Schrägstreifen verstürzen und Knöpfe und Knopflöcher müssen noch gemacht werden. Hoffe ich schaffe das morgen am Sonntag noch, dann kann mein Mann vielleicht noch schnell Fotos machen, bevor er wieder weg muss. Die Balkonfotos öden mich ehrlich gesagt ein wenig an. Aber was bleibt einem auch anderes übrig, wenn man keinen zum Fotografieren zur Hand hat.
 
Ich möchte mich noch herzlich für die Kommentare zum letzten Post bedanken Ich freue mich wirklich immer sehr über Feedback. Leider fehlt mir die Zeit zum Kommentieren gerade etwas. Mein Ziel, noch weitere 2 Urlaubskleider in knapp 2 Wochen will ich unbedingt noch schaffen. Zum Glück habe ich kommende Woche, aufgrund von Feier- und Brückentag nur eine 3-Tage-Woche. Da hoffe ich, ein wenig schneller voran zukommen!
Bis die Tage,
Eure Sabine!