Donnerstag, 26. August 2010

Strickufo

Strickufos gibt es bei mir mehr als genug, aber endlich habe mal wieder eins beseitigt und fertiggestellt.

Bereits vor einigen Jahren begonnen, mal kurz weggelegt, dann ein Umzug und plötzlich war die restliche Wolle nicht mehr aufzufinden. Leider war es nur eine "no Name-Wolle", irgendwo mal vor vielen Jahren gekauft. Also keine Chance, die nochmal zu bekommen. Eigentlich sollte es ja mal ein Strickjäckchen mit Ärmel in 3/4 Länge werden, die Ärmel fehlten nun noch. Also Planänderung.....jetzt gibt es eben ein Stricktop/-Weste. So fehlten mir nur nur noch die Blenden im Rippenmuster, also habe ich dafür neues Garn in ähnlicher Stärke und Aussehen gekauft. Das trifft man natürlich nie so genau, also ist es nun ein Teil mit kleinem Schönheitsfehler geworden.

Die Wolle ist ein glänzendes, dünnes Baumwollgarn- gestrickt mit Nadelstärke 3,5.
Das Muster war mal vor ganz vielen Jahren in einem "Diana"-Spezialheftchen in Form eines langärmeligen Pullovers.
Sorry, dass Ihr noch auf das Foto mit weisser Hose und dem Shirt warten müsst, aber am Wochenende war die Zeit mal wieder so knapp. Wir haben die letzten sommerlichen Tage lieber in der Natur genossen und waren wandern. Das Wetter und vor allem das besondere Licht um diese Jahreszeit in den Bergen war einfach zu schön. Für mich ist das jetzt immer die schönste Jahreszeit hier.
Es ging über eine Hängebrücke, für mich mit meiner immer größer werdenden Höhenangst, echt eine Herausforderung. Statt Pilze, haben wir noch die letzten, wilden Himbeeren entdeckt. Beim Picknick waren wir auch nicht allein und hatten mehrere, hartnäckige Schmetterlinge, die wohl was ab haben wollten ;-).

(Beim Anklicken seht Ihr die Fotos wieder vergrößert)

So, heute war endlich mein letzter Arbeitstag und seit 3Stunden habe ich endlich Urlaub....mein allererster in diesem Jahr und inzwischen dringend nötig.
Morgen will ich mit dem schwarzen Jersey-Abendkleid beginnen und wenn es klappt noch das zweiteilige Bade-Set.
Das blaue Strandkleid mit dem Bordürendruck-Jersey muss bis nächstes Jahr warten, dass schaffe ich zeitlich auf keinem Fall mehr.
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Dienstag, 17. August 2010

Butterick 5130

Schon ein Blick auf das fertige Shirt gefällig?

Der romantisch-nostalgische Touch des Stoffes passt sehr gut zu diesem Schnitt und ich fühle mich auch richtig wohl darin.

Ein paar Details zum Schnittmuster:
Da Sena diesen Schnitt bereits als Kleid genäht hat, wurde ich von Ihr zum Glück schon vorgewarnt. Er fällt sehr gross aus- ich habe also eine Grösse kleiner ausgewählt. Da ich nur 1,50m Jersey zur Verfügung hatte, habe ich die Weite des Vorder- und Rückenteils um jeweils ganze 15cm reduziert. Dadurch konnte ich beide Teile aus einer Stoffbreite schneiden und es ist auch völlig ausreichend. Zur Sicherheit hatte ich die Weite auch mit meinem Kaufshirt verglichen und das war auch nicht weiter. Die Angaben für die Gummilänge fand ich auch sehr groß, habe mich auch hier lieber wieder an mein vorhandenes Shirt gehalten. Ich denke, es war auch gut so, denn der Ausschnitt ist jetzt perfekt- nicht zu groß und nicht zu klein.

Ein sehr schöner Schnitt, der mit Sicherheit nochmal zum Einsatz kommt- dann vielleicht auch als Kleid.

Und weil ich nun so oft von meinem Kaufshirt als Inspiration geredet habe, ist hier mal ein Foto zum Vergleich:

Die Ähnlichkeit ist schon verblüffend.

Am Wochenende habe ich wieder meinen Mann zum Fotografieren zur Hand, dann gibt es zusammen mit der weissen Hose auch Fotos mit Inhalt. Das Wetter soll bis dahin ja auch endlich wieder etwas sommerlicher werden.
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Sonntag, 15. August 2010

Weiter geht`s im Plan!

Wenn es beim Blick aus dem Fenster so ausschaut,

....hat man eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
1. man legt sich gleich wieder ins Bett und verschläft den ganzen Sonntag, oder...
2. man verkriecht sich ins Nähzimmer und sieht zu, dass man die Teile für den Urlaubskoffer noch fertig bekommt ;-)!

Inzwischen bin ich beim Butterick-Shirt angekommen. Ich musste eine Weile grübeln, wie ich das, mit dem Gummi einnähen, löse. Die in der Anleitung beschriebene Technik hat mir nicht so zugesagt. Beim Smoken hatte ich so meine Bedenken, was den Halt des Shirts betrifft (man will ja auch nicht ständig am Rumzuppeln sein) und die Variante an meinem Kauf-Shirt war mir zu kompliziert und aufwendig.

Nun habe ich mich für diese Methode entschieden:
Nähte mit 1,5cm Nahtzugabe steppen, dann die innenliegende Nahtzugabe zurückschneiden, umbügeln

und die Seite mit der breiten Nahtzugabe einschlagen und schmal absteppen.

Somit habe ich jetzt gleich einen Durchzug von 7mm und brauchte nur noch ein ganz schmales Gummiband (5mm) einziehen.

Das Ergebnis gefällt mir so ganz gut und sieht auch gleich von innen sauber aus. Bei der Länge der Gummibänder habe ich mich lieber an die Masse meines Kauf-Shirt gehalten, denn die im Schnittmuster angegebenen Masse kamen mir doch etwas groß vor.
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Samstag, 7. August 2010

Sommerkleid (Patrones Nr.289- 11)

So, statt der geplanten weissen Hose (da muss ich erst noch einen passenden Reissverschluss besorgen) präsentiere ich Euch dafür mein erstes Kleid von meiner Urlaubs-Nähplan-Liste.
Das war ja der Schnitt und der Stoff ist eine ganz grell pinkfarbene Bouretteseide, trägt sich einfach wunderbar- schön luftig leicht!


Am Schnitt habe ich lediglich an den Seitennähten jeweils 3cm weggenommen, ansonsten brauchte ich keine Änderungen vornehmen.
Nur die vorderen Falten in der Mitte, sollten nach Anleitung nur eingelegt werden. Damit mir das Kleid dann aber nicht zu umstandsmässig aussieht, habe ich die Falten einfach bis zur Taille nach innen abgenäht. So wirkt das Kleid auch nicht zu Kaftan-mässig und ist wenigstens ein klein wenig auf Figur gebracht.

Die Blende bekam ganz viele parallel verlaufende Absteppungen. Die Blende war an diesem Kleid auch das Zeitaufwendigste ;-).


Die Absteppungen an der rückseitigen Passe habe ich auch weggelassen, dass war mir genau über der Kräuselung doch etwas zu viel.

Dafür habe ich die Passen doppelt gearbeitet und mit den unteren Teilen des Kleides verstürzt. Bei der Innenverarbeitung gab es ansonsten überall französische Nähte, so ist auch von innen alles sauber- Bouretteseide franst ja sehr stark.
Fazit: Ein Kleid in dem man sich sehr wohlfühlt, weil nichts einengt- indem man aber auch z.B. für einen Stadtbummel jederzeit gut angezogen ist.

Und gleich geht es wieder an die Nähmaschine und  mit dem nächsten Teil weiter, die Zeit wird knapp ;-).
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Donnerstag, 5. August 2010

Als Chanel-Fan....

braue ich mich ja nicht mehr zu outen, dass habt Ihr sicher auch so bemerkt. Ich liebe den typischen Chanelstil, aber nicht nur die Mode interessiert mich. Auch Biografien über Coco Chanel lese ich sehr gerne. Natürlich auch durch diverse Kinofilme in letzter Zeit angeheizt.

Vor einigen Monaten hatte ich mir diesen Bildband bereits bei Amazon bestellt und musste wirklich lange warten bis er lieferbar war und nun heute endlich eintraf.
 Das kleine Büchlein rechts ist eine weitere Biografie über Coco, da bin ich schon sehr gespannt drauf (wird Urlaubslektüre ;-)).


Der Bildband ist sehr schön, da hat sich das warten gelohnt. Da ich ja seit meiner genähten Chaneljacke total auf diesem Trip bin, hatte ich mir noch ein paar weitere Inspirationen erhofft und nun auch gefunden. Eine weitere Chaneljacke wartet ja bereits auf Verarbeitung.

Ein paar Fotos für Euch, aus diesem Bildband.

Hier die typische Innenverarbeitung im Detail:

Schaut mal hier:
Sogar Chanel hat damals seine Borten gehäkelt ;-))). (wie immer, durch Anklicken seht Ihr die Bilder vergrößert)
Das habe ich mir aber nicht abgeschaut- ich schwöre!!!

Das Chanelkostüm- damals und heute:

Das kleine Schwarze- damals und heute:

Für die Knopfliebhaber:

Und die für Chanel obligatorische Camelie darf natürlich auch nicht fehlen:
Ausserdem gibt es darin noch viel über Chanel-Schmuck, Kosmetik und viele Hintergrundberichte (alles in englischer Sprache).
Für 28,50Euro ein guter Preis für so ein Buch, oft kosten Bücher dieser Art leicht das Doppelte.
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